Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (2024)

Test – Bang & Olufsen Beosound Theatre

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (1)

Foto: COMPUTER BILD

Uhr

Jan Michelsen

Die sündhaft teure Soundbar Beosound Theatre von Bang & Olufsen fällt in drei Bereichen auf: Klang, Design und Preis. Der Test verrät, was die Technik bietet.

Testfazit

Testnote

1,2

sehr gut

Wer genug Geld und Platz für die Beosound Theatre von Bang & Olufsen hat, der bekommt eine erstklassige Soundbar. Die optische Extravaganz wirkt hochwertig, klingt richtig gut und überzeugt beim 3D-Raumklang. Auch die Anschlussvielfalt sowie die gute App lassen keine Wünsche offen. Lediglich bei der Bedienung hätte etwas weniger Schick und etwas mehr Komfort gutgetan.

Pro

  • Sehr guter Klang
  • Eingebaute Dolby-Atmos-Lautsprecher
  • Viele Anschlüsse
  • Starke App

Kontra

  • Ausladende Maße und hohes Gewicht
  • Bedienung fummelig

Darf es eine gute und

günstige Soundbar

sein? Dann sind Sie bei Bang & Olufsen an der falschen Adresse! Die Beosound Theatre ist zwar richtig gut, allerdings alles andere als günstig. Für rund 7.500 Euro hat man die Wahl zwischen mehreren Monatsmieten, einem Kleinwagen oder genialem Klang. COMPUTER BILD hat den Luxusschlitten getestet.

Die besten Soundbars

Platz

1

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (2)

Testnote

1,2

sehr gut

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (3)

Testsieger

Bang & Olufsen

Beosound Theatre

Nicht verfügbar!

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Platz

3

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Testnote

1,3

sehr gut

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (7)

Samsung

HW-Q995GD

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Platz

4

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (8)

Testnote

1,4

sehr gut

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (9)

LG

DSC9S

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Platz

5

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (10)

Testnote

1,4

sehr gut

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (11)

Sony

HT-A5000

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Platz

6

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (12)

Testnote

1,4

sehr gut

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (13)

LG

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Platz

7

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (14)

Testnote

1,4

sehr gut

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (15)

LG

DSP11RA

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Nicht verfügbar!

Platz

8

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (16)

Testnote

1,4

sehr gut

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (17)

Loewe

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Platz

9

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (18)

Testnote

1,4

sehr gut

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Sennheiser

AMBEO Soundbar | Plus

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Platz

10

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (20)

Testnote

1,4

sehr gut

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (21)

JBL

BAR 1300

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Nicht verfügbar!

Komplette Liste: Die besten Soundbars

Design: Von allem etwas

Das Aussehen der Beosound Theatre ist mindestens interessant. Im Englischen würde man "All over the place" sagen – also ziemlich übertrieben, aber im positiven Sinne. Das beginnt schon bei der Größe: Mit dem Tischständer ist die

Soundbar

heftige 20 Zentimeter hoch. Damit passt sie eigentlich weder vor noch unter einem handelsüblichen

Fernseher

. Entsprechend sollte der TV an der Wand hängen und die Soundbar darunter stehen. Wer keinen Tisch unter die 18 Kilo schwere Soundbar stellen will, der hat noch die Option auf eine Wandmontage oder einen zusätzlichen Standfuß als Zubehör. Dass die Soundbar auch noch über 120 Zentimeter breit ist und knapp 16 Zentimeter in den Raum ragt, wird da fast schon zur Nebensache.

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (22)

Ansonsten wechseln sich die verwendeten Materialien munter ab: Die gebogene Unterseite besteht aus Aluminium und erinnert an ein poliertes U-Boot. Darüber liegen die insgesamt zwölf Lautsprecher – fünf an der Front sowie zwei seitliche und zwei nach oben abstrahlende Einheiten. Die Frontabdeckung ist mit kleinen Riegeln aus Eichenholz besetzt. Das sieht klasse aus und fällt sofort ins Auge. Auf der Oberseite gibt es dann den nächsten Material-Mix: Zwischen zwei mit Stoff bespannten Abdeckungen befindet sich eine Glasfläche. Die sieht nicht nur schick aus, sondern beherbergt gleichzeitig das Touch-Bedienfeld. Das ist nur sichtbar, wenn man sich der Soundbar nähert.

Steuerung und App

Wenn es etwas an der Beosound Theatre zu bemängeln gibt, dann die Steuerung. Das Anzeigefeld auf der Oberseite wirkt zwar wertig und leuchtet selbstständig auf, wenn man sich der Soundbar nähert, doch wirklich viele Infos bekommt man nicht. Über alle Einstellungen gibt es lediglich über eine LED-Anzeige Feedback. Das Touch-Bedienfeld reagiert zudem leicht verzögert. Leider schafft eine Fernbedienung da keine Abhilfe, denn die fehlt im Lieferumfang. Das ist allerdings nicht schlimm, denn die Lautstärke lässt sich bequem mit der TV-Fernbedienung ändern. Wer gar nicht auf eine Fernbedienung aus dem Hause B&O verzichten kann, der bekommt die Beoremote One als Zubehör für schlappe 300 Euro.

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (23)

Die restliche Steuerung läuft über die App "Bang & Olufsen" (für

Android

und

iOS

). Die bietet nach der Kopplung entscheidende Zusatzfunktionen. So lassen sich die vier gepunkteten Touch-Tasten auf der Oberseite in der App etwa mit einem Radiosender oder einer Streaming-Playlist belegen. Die starten dann ohne Smartphone per Fingertipp. Außerdem wählt man hier die Eingänge und schaltet durch verschiedene Raumklang-Effekte, die sich speziell an bestimmte Einsatzgebiete richten. Die Namen "TV", "Music", "Movies" und "Game" sind dabei selbsterklärend. Im Nachtmodus "Night" werden hingegen laute und leise Töne angeglichen, was für ein gutes Klangbild bei geringerer Lautstärke sorgt. Nur die Möglichkeit zur manuellen Ton-Verzögerung fehlt in der App, um bei ältere Fernsehern einen Versatz zwischen Bild und Ton auszugleichen.

Einmess-Mikrofon und HDMI-Segen

Außerdem bietet die App eine automatische Klangeinmessung. Die nutzt nicht etwa wie bei Sonos das

Smartphone

als Messgerät, stattdessen gehört ein spezielles Mikrofon zum Lieferumfang – auch das sehr hochwertig inklusive Alustativ. So lässt es sich während der Einmessprozedur einfach am Lieblingsplatz aufstellen und per Kabel mit der Soundbar verbinden. Die Soundbar optimiert dann selbstständig Klangbalance und Surround-Wiedergabe für den jeweiligen Raum.

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (24)

Bei den Anschlüssen lässt B&O ebenfalls keine Wünsche offen. Kabellos klappt die Verbindung zu Smartphone,

Tablet

& Co. über Bluetooth, Apple AirPlay 2 und Google Chromecast sowie per Spotify Connect. Die B&O-App rundet das Angebot mit Radiosendern aus dem Internet ab. Für die Verbindung zum Fernseher gibt es neben einem optisch-digitalen Eingang einen HDMI-Anschluss mit erweitertem Audiorückkanal (eARC, Enhanced Audio Return Channel). Der ermöglicht die Übertragung von großen Datenmengen, die etwa bei 3D-Formaten wie Dolby Atmos oder DTS:X anfallen. Gut zu wissen: Bei einigen Fernsehern muss man die eARC-Unterstützung in den Einstellungen erst explizit freigeben.

Wirklich interessant wird es bei den drei zusätzlichen HDMI-Eingängen für weitere Zuspieler. Die sind sogar für 4K-Auflösung mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde und variablen Bildraten geeignet, leiten also die bestmögliche Bildqualität der aktuellen

Spielekonsolen PlayStation 5

und

Xbox Series X

ohne Qualitätsverlust an den Fernseher durch. Das ist ein echter Gewinn, wenn der Fernseher nur einen entsprechend potenten HDMI-2.1-Anschluss hat.

Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (25)

Klanglich absolut überzeugend

Die schöne Optik und die Anschlüsse bringen natürlich nichts, wenn die Soundbar beim Klang versagt. Zum Glück lässt Bang & Olufsen hier seine ganze Expertise spielen. Der Klang ist sehr ausgewogen und ohne Verfälschungen, der Bass reicht tief herunter und bleibt angenehm sauber. Die Maximallautstärke liegt mit über 100 Dezibel jenseits von Gut und Böse. Hinzu kommt hervorragende Sprachverständlichkeit. Dank der vier seitlich und nach oben abstrahlender Lautsprecher entsteht nach der Raumeinmessung ein recht präziser 3D-Klang. Besser wird es nur, wenn man zusätzliche Surround-Boxen anschließt. Doch auch ohne zusätzliche Technik überzeugt die gute und weite Raumabbildung.

Bang & Olufsen

Beosound Theatre

  • Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (28)Sehr guter Klang
  • Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (29)Eingebaute Dolby-Atmos-Lautsprecher
  • Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (30)Ausladende Maße und hohes Gewicht
  • Bang & Olufsen Beosound Theatre im Test: Der Porsche unter den Soundbars (31)Bedienung fummelig

Bang & Olufsen Beosound Theatre: Test–Fazit

Wer genug Geld und Platz für die Beosound Theatre von Bang & Olufsen hat, der bekommt eine erstklassige Soundbar. Die optische Extravaganz wirkt hochwertig, klingt richtig gut und überzeugt beim 3D-Raumklang. Auch die Anschlussvielfalt sowie die gute App lassen keine Wünsche offen. Lediglich bei der Bedienung hätte etwas weniger Schick und etwas mehr Komfort gutgetan. Testnote: 1,2.

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